Ungewollt kinderlos – Ursachen bei Mann und Frau

Wenn das Leben eines Paares in den richtigen Bahnen verläuft, die finanzielle Situation stabil ist und das Häuschen auch schon steht, dann ist der Wunsch nach einem Baby groß. Doch stellt sich die Schwangerschaft nach höchstens einem Jahr noch immer nicht ein, dann liegen die Ursachen entweder beim Mann oder der Frau.

Gründe für Unfruchtbarkeit der Frau

In gut der Hälfte der Fälle hat die ungewollte Kinderlosigkeit mit einer Beeinträchtigung des Hormonsystems zu tun. Weitere Gründe können aber auch ein ungesunder Lebensstil, mit dem Resultat eines Nährstoffmangels sein aber auch Veränderungen an den Geschlechtsorganen der Frau. Wird darüber hinaus auch der empfindliche Zyklus der Frau aus irgendeinem Grund gestört oder beeinträchtigt, so wird das abgestimmte System der Hormone völlig aus der Bahn geworfen und die Unfruchtbarkeit stellt sich ein. Wenn zu wenig Östrogen ausgeschüttet wird, dann wird die Gebärmutterschleimhaut nicht genügend aufgebaut und in der Folge hat es das befruchtete Ei schwer, sich einzunisten.

Die Ernährung der Frau, vor allem wenn sie schwanger werden möchte, darf nicht allzu unterschätzt werden. Folsäure und Eisen sollten in ausreichender Menge eingenommen werden, vor allem bevor man den Wunsch hat, schwanger zu werden. Folsäure ist ein wichtiger Nährstoff, der auch für das ungeborene Baby von enormer Wichtigkeit ist, damit sich der Fötus richtig entwicken kann und keine Missbildungen oder andere Krankheiten entstehen können. Wird Folsäure und Eisen nicht in der nötigen Menge mit der Nahrung aufgenommen, so empfiehlt sich die Einnahme von Präparaten.

Will man als Frau also unbedingt ein Baby in absehbarer Zeit bekommen, so müssen etwaige Diäten und Leistungssport sofort unterbrochen werden. Beides löst beim Körper Mangelzustände aus, dies ist bei einer Befruchtung und Zeugung kontraproduktiv. Einen möglichen Mangel an wichtigen Nährtsoffen, vor allem Eisen, stellt der Arzt anhand eines Bluttests fest oder die Frau kann dies auch an einer ausbleibenden Monatsblutung feststellen. Ein weiterer Risikofaktor ist das Rauchen. Da man in der Schwangerschaft das Rauchen vermeiden sollte, muss das Konsumieren davon, auch schon vor einer möglichen Schwangerschaft, unterbrochen werden. Auch die Nikotinzufuhr ist ein Grund, warum es mit der Schwangerschaft nicht klappen will, sowohl bei Frauen als auch bei Männern.

Ungereimtheiten und Erkrankungen der Geschlechtsorgane können ebenso zu einer Unfruchtbarkeit führen, wie etwa eine verschlossene oder unbewegliche Eileiter, Myome und im Bauchraum angesiedelte Gebärmutterschleimhaut.

Gründe für Unfuchtbarkeit beim Mann

Bei Männern gilt in puncto Ernährung sowie Lebensstil dasselbe wie für die Frauen. Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss schaden der Fruchtbarkeit, ebenso Über- und Untergewicht und das Alter spielt auch bei Männern eine erhebliche Rolle. Männer können zwar ihr ganzes Leben theoretisch ein Kind zeugen, aber eben nur theoretisch. Mit dem fortschreitenden Alter haben es auch Männer schwerer, konstant zeugungsfähig zu bleiben. Die Qualität der Spermien ist bei Männern jenseits der 40 nicht die gleiche, wie bei ihren Geschlechtsgenossen zwischen 20 und 30. Die Spermien werden langsamer und bei älteren Männern spielt das Risiko mit, Samenzellen mit mutiertem Erbgut abzugeben. Viele Kinder älterer Männer leiden unter Autismus und Schizophrenie.

Was gesunde, schnelle Samenzellen außerdem nicht mögen, ist die Hitze. Deswegen ist die Temperatur der Hoden 2° kühler, als die restliche Körpertemperatur. Zu heiße Saunagänge, heiße Bäder oder auch stundenlang das Laptop auf dem Schoß zu halten, ist für kurze Zeit nicht im Sinne einer funktionierenden Empfängnis der Frau. Doch dieses Problem ist nur kurzweilig und verfliegt auch schnell, jedoch sollte man die Hoden schonen, wenn der Kinderwunsch bei einem Paar zu dieser Zeit besteht.

Trisomie 21 (Down-Syndrom)

Bei Trisomie 21 handelt es sich um ein Syndrom mit Behinderung, welches durch eine falsche Chromosomenzahl im Zellkern basiert. In Deutschland sind etwa dreißig- bis fünfzigtausend Menschen von Trisomie 21 oder auch Down-Syndrom genannt betroffen.

Das Risiko für Trisomie 21 steigt mit dem Alter der Gebärdenden. Erkennbar ist das Syndrom an der äußeren Erscheinung, wie einem runden Gesicht, kurzen Fingern oder schräg gestellten Augen. Auch die motorische Entwicklung verzögert sich.

Ursachen für Trisomie 21

Ein erbbedingter Fehler der Chromosomen führt zur Trisomie 21. Die Zellen eines Menschen enthalten in der Regel 23 Chromosomen in doppelter Ausführung, also 46. Bei Trisomie 21 jedoch kommt in jeder Zelle das Chromosom 21 dreimal vor. Somit liegt die Gesamtanzahl der Chromosomen dann bei 47 anstatt bei 46. Da jeder Mensch mit Trisomie 21 das Chromosom 21 dreimal hat, führt auch zu dem Namen Trisomie 21 (Tri = drei, Somie = Chromosom).

Symptome/Merkmale

Jeder Mensch mit Trisomie 21 hat typische Merkmale, wie Kleinwuchs, schwache Muskeln, ein rundes Gesicht, breite Hände mit kurzen Fingern, Sandalenlücke an den Füßen und häufig schräg gestellte Augen. Ebenfalls typische Merkmale sind ein hoher, spitzer Gaumen und eine große Zunge. Die gesamte Entwicklung eines Menschen mit Trisomie 21 ist verzögert.

Zu den Symptomen gehören gesundheitliche Probleme wie Seh- oder Gehörschäden und in etwa 50 % der Fälle auch Herzfehler. Ebenso sind Fehlbildungen im Verdauungstrakt möglich. Viele leiden daher auch unter Diabetes, Zöliakie oder einer Störung der Schilddrüsenfunktion. Durch die Unterentwicklung des gesamten Immunsystems, sind insbesondere die Atemwege sehr anfällig für Infektionen. Zudem können auch psychiatrische Krankheiten wie Zwangsstörungen oder gar Depressionen durch Trisomie 21 entstehen.

Diagnose

Eine normale Entwicklung eines Säuglings ist nicht ausgeschlossen, solange keine organischen Störungen vorliegen. Je älter das Kind wird, umso auffälliger werden die äußerlichen Merkmale. Die Diagnose kann durch eine Chromosomenanalyse gestellt werden. Alle Schwangeren ab 35 Jahren, haben in Deutschland die Möglichkeit eine Chromosomenuntersuchung vor der Geburt durchführen zu lassen. Dies geschieht durch die Fruchtwasseruntersuchung, was jedoch zu einer Frühgeburt führen kann. Allerdings kann bei dieser Untersuchung zu 99,9 % festgestellt werden, ob das Kind Trisomie 21 hat oder nicht.

Besteht bei einem Neugeborenen Kind der Verdacht auf Trisomie 21, sollte eine Herzuntersuchung stattfinden. Des Weiteren sollte bei Kindern mit Trisomie 21 regelmäßig das Schilddrüsenhormon TSH durch Blutuntersuchungen kontrolliert werden.

Therapie

Trisomie 21 kann nicht geheilt werden. Trotzdem ist es möglich, Betroffene gezielt zu fördern. Auch die gesundheitlichen Beschwerden können heutzutage durch Therapien und Medikamente sehr gut behandelt werden.

NRW zieht Nichtraucherschutz an

Seit dem 01.05.2013 hat NRW neben Bayern das strikteste Nichtrauchergesetz in Deutschland. Somit wird das Rauchen in allen öffentlichen Räumen wie Kneipen, Unis, Restaurants, Festzelten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen, Spielhallen sowie auf Spielplätzen strikt verboten.

Mit diesem Nichtraucherschutzgesetz sind bisherige Ausnahmen wie Raucherclubs oder Raucherräume gestrichen. Wer qualmen möchte, der muss das in privaten Gesellschaften machen oder er muss vor die Tür gehen. Durchgesetzt haben diesen Nichtraucherschutz die SPD und die Grünen gegen den Wiederstand der CDU und der FDP, die dadurch den Bürger bevormundet sehen. Jedoch ist es eben nicht allein der Raucher, der mit 110.000 Fällen in Deutschland am Tabak stirbt, es ist zudem der Nichtraucher, der mit 3300 Fällen ums Leben kommt. Es wird kaum einer etwas dagegen haben, wenn der Raucher für sich entscheidet, früher zu sterben. Jedoch sollte er damit nicht die Nichtraucher beeinträchtigen. Somit begrüßen gerade Mediziner die strikteren Gesetze.

Angst vor Strafen?

Wenn sich ein Wirt nicht an die Gesetze hält, dann muss er keine Bange um seine Lizenz haben. Das Strafmaß wird bei rund 100 Euro angesetzt. Für die Raucher sind 20 Euro fällig. Wenn der Wirt Angst haben muss, dass er Umsatzeinbußen von einigen tausend Euro haben wird, dann wird er gewillt sein, es auf gelegentliche Strafen von 100 Euro ankommen zu lassen. Eine Raucherpolizei wird in absehbarer Zeit jedoch nicht eingesetzt. Somit werden die Straßenbeamten nur per Zufall zuschlagen. Demnach stellt sich die Frage, wie bindend dieses neue Gesetz denn nun ist. Wer das Geld hat, der kann sich frei kaufen und kann somit munter an allen beliebigen Stellen qualmen. Es muss demnach abgewartet werden, wie sich dieser Nichtraucherschutz umsetzen lässt.

Rauchen wird immer mühseliger

Vorbei sind die Zeiten, wo einem am Arbeitsplatz der Aschenbecher überquillt und die Gardienen nicht mehr gelb sondern schon bräunlich sind. Wer rauchen möchte, der muss immer öfter ins Freie gehen. Das ist natürlich sehr gut für die Gesundheit von Rauchern und vor allem für die Gesundheit der Nichtraucher. Jedoch wird es immer unbequemer, sich eine Zigarette anzuzünden. Es fehlt eigentlich nur noch, dass Tabak ganz verboten wird, um ihn dann auf den Schwarzmarkt zu kaufen. Immer mehr Raucher haben darauf keine Lust mehr und steigen auf die e-Zigarette um. Auch mit dieser kann man den Nikotinhunger stillen. Dafür kann jedoch wirklich überall gedampft werden sowie man auch noch Geld sparen kann. Des Weiteren sind viele Geschmäcker möglich, die der Tabak nicht bieten kann. Wer keine Lust mehr hat, vor der Tür herum zu stehen, der sollte es einfach mal ausprobieren.